„Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn“ EG 482 V.3
Dieser Liedvers kam mir in den Sinn, als ich staunend vor diesem Mond stand, der sich mir mit diesem hoffnungsvollen Regenbogenkreis in einer Schönheit zeigte, wie ich sie noch nie gesehen habe. Ich kam gerade aus einer Fotoausstellung im Kunstmuseum, die die Schönheit der Schöpfung und die Schäden des Klimawandels aufgegriffen hatte. Ich war davon berührt, traurig und ein wenig mutlos. Dieser Regenbogen, der den Mond umschloss, war dann für mich mehr als eine Erscheinung, die die Wissenschaft wunderbar als Haloeffekt erklären kann. Er machte mir wieder Hoffnung – es gibt so viele Dinge, die wir Menschen in unserer Begrenztheit nicht sehen – und ich fühlte mich verbunden mit dem, was über mein kleines Leben hinausweist. Diese Erscheinung – dieser kurze Augenblick - weitete mein Herz, ließ mich den Schmerz der leidenden Natur mittragen und erfüllte mich mit Freude. Ich bekam Mut, weiter zu gehen, weiter zu sehen als auf die materielle äußere Welt.
Die christliche Mystik nimmt solche Transzendenzerfahrungen auf. Diese Form, den Glauben zu erleben, ist Teil des Projektes „Spiritualität im Alltag“. Gottes Geist offenbart sich uns in seinem Wort, in der Stille und auch in der Schöpfung und zeigt uns eine Wahrheit, die über das Materielle, Sicht- und Beweisbare hinausweist. Erfahrungen, die manche Menschen belächeln und die gleichzeitig helfen, das Leben zu bewältigen. Besonders spürbar ist das immer wieder für mich in den Veranstaltungen des Projekts. Zuletzt beim Oasentag. Nachmittags waren wir schweigend in der Natur unterwegs und haben gestaunt, wie freundlich uns Gott in der Schöpfung entgegenkommt. Als Zeichen unseres Dankes haben wir kleine Gaben aus der Natur vor dem Altar abgelegt. siehe Bildergalerie. Bei der Gewaltfreien Kommunikation habe ich darüber gestaunt, welche wandelnde Kraft es hat, wenn Menschen sich mit offenem Herzen begegnen oder auch zuhören. Zwei Beispiele von vielen.
Als Jahresrückblick habe ich eine Fotogalerie unter ganzer Beitrag öffnen erstellt, meist ohne Personen, um die Persönlichkeitsrechte zu wahren.
Ein Gemälde (1) wurde uns nach dem Seminar „Handauflegen“ geschenkt, Fastenprojekt mit Auferstehungsfeier (2), Oasentag mit Yoga und Gottesdienst (3), Tanztag leider ohne Bild, Tankortradtour (4) Gottesdienst mit Labyrinth und Sommerfest (5, 6), Oasentag (7), Gewaltfreie Kommunikation (8) Klang (9) Pilgern im Schweigen (10)
Das Pilgern um den Schlosssee folgt am 2. Advent - hier kann man gern noch dabei sein.
Ich möchte Sie herzlich einladen, auch in den Veranstaltungen des nächsten Jahres unter der Rubrik „Termine“ zu stöbern und sich gleich anzumelden.
Wir freuen uns über die Förderung unserer Arbeit durch persönliche Weitergabe von Einladungen über Messengerdienste (einfach den Link der Veranstaltung kopieren und Freunde einladen), über die Teilnahme bei Veranstaltungen, Mitarbeit im Freundeskreis, Fürbitte, regelmäßige finanzielle Förderung (bisher 2 Personen; Ziel sind 222 Personen, die 10€ pro Monat spenden) oder Einzelspenden.
Ich danke Allen, die uns in diesem Jahr unterstützt haben und wünsche euch und Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit sowie viele Momente zum Staunen und Danken im neuen Jahr 2024.
Ich freue mich auf die zukünftigen Begegnungen.
Herzlichst, im Namen des Freundeskreises Anja Barth
Herzlichst, im Namen des Freundeskreises Anja Barth